Die 5 Säulen der Suizidprävention

Die Suizidprävention ist massgeblich auf diese fünf Säulen abgestützt.
In Zusammenarbeit mit Menschen und Behörden bauen wir die Prävention laufend aus.

Hilfe in Krisen

Wir stellen niederschwellige Hilfsangebote bereit für Menschen in suizidalen Krisen und ihr Umfeld.

Einschränkung der Suizidmethoden

Wir setzen uns für die Einschränkung der Verfügbarkeit von Suizidmitteln (Methodenrestriktion) als eines der wirksamsten Mittel in der Suizidprävention ein.

Die Verschärfung von Waffengesetzen haben dazu geführt, dass die Suizide mit Schusswaffen markant abgenommen haben (ca. 40-60%), ohne dass Suizide mit anderen Methoden zugenommen haben. Die Einschränkung des Waffenbestandes in Schweizer Haushalten aufgrund der Armeereform führte zu einem markanten Rückgang bei den Suizidzahlen.

Die Installation von Sicherungsnetzen hilft, suizidale Personen von riskanten Orten fernzuhalten. Die Sicherung der Münsterplattform in Bern hat zum Beispiel dazu geführt, dass seither keine Person mehr in den Tod gesprungen ist.

Zielgruppenspezifische Präventionsmassnahmen

Wir erstellen gezielte Angebote (Kurse, Veranstaltungen und Schulungen) für Risikogruppen oder für Personen, die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit mit Menschen in suizidalen Krisen in Berührung kommen.

Information und Kommunikation

Wir erstellen und verbreiten Infomaterial zum Thema und tragen so zur Wissensvermittlung, Enttabuisierung und Sensibilisierung bei.

Koordination und Vernetzung

Wir evaluieren unsere Präventionsmassnahmen regelmässig mit unseren Partnern und einem breiten Netzwerk und sorgen so für laufende Weiterentwicklung.

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